Maison Hommel wurde nach dem Tod von Francois Hommel noch lange Zeit von der Ehefrau und deren Kinder bewohnt. Francois Hommel starb im Januar 1963.
Das Haus oder vielmehr der kleine Hof bestand aus einem Hauptwohnhaus. An diesem Wohnhaus grenzten zwei größere Scheunen. Eine dritte sehr kleine Scheune bildete den Hof. Der Größe nach war es wohl kein großer Betrieb. Vermutlich waren die Haupteinnahmen für den Eigenbedarf und eine Kleinigkeit darüber hinaus.
8.10.2012:
Der Zustand des Hauses und der Scheunen ist wirklich alarmierend. Fast im ganzen Innenbereich kommt der Geruch der nassen Zerfalls. Eine Sanierung ist vermutlich schon seit 10 Jahren nicht mehr zu empfehlen. Hier hilft nur noch Abriss. Dieses durch Verfall geprägte Haus steht mitten in einer neuen Einfamilienhäuser-Siedlung. Es scheint das letzte alte Haus zu sein, welches noch nicht abgerissen wurde. Warum?
Gibt es immer noch lebende Erben, die das Grundstück nicht verkaufen wollen? Sind es die Kinder, die eine zu starke Bindung zu dem Haus haben? Gibt es vielleicht Streit wegen der Aufteilung?
Das sind Fragen, die ich sicherlich nicht mehr in Erfahrung bringen kann. Über das Stammbuch lässt sich auch nicht ermitteln wer als Erbe in Frage kommen könnte. Das es eine starke familiäre Bindung gab, sieht man an den zahlreichen Postkarten, die man sich gegenseitig geschickt hat. Einige stammen aus dem ersten Weltkrieg, andere von den Kindern aus späteren Jahren. All diese Postkarten wurden aufbewahrt, vermutlich von der Witwe des verstorbenen Ehemanns. Auch sonst erzählt das Haus von innen eine Geschichte…..